Was versteht man unter Mentor?
Ein Mentor ist ein Fürsprecher, der dich fördert. Er begleitet dich in deiner aktuellen Berufslage, aber auch bei einer beruflichen Neuorientierung, oder generell bei Veränderungs- und Wachstumsprozessen in deinem Leben.
Was ist wichtig beim Mentoring?
Der wichtigste Aspekt im Mentoring ist die Selbstverantwortung. Immer wenn der Klient Ziele zu erreichen hat, hilft ihm sein Mentor, sich zu darauf zu fokussieren und auf dem Weg zu bleiben. Es ist jedoch NICHT die Aufgabe des Mentors, dafür zu sorgen, dass der Klient tatsächlich daran arbeitet seine Ziele zu erreichen. Ein Mentor ist kein Trainer, der seinen Klienten jeden Tag antreibt und überprüft!
Warum funktioniert Mentoring?
Mentoring unterstützt, festgefahrenen Gewohnheiten und Arbeitsweisen gegen bessere zu ersetzen. Mentoring bietet dem Klienten Hilfe zur Selbsthilfe im Weiterentwicklungsprozess an. Klienten entdecken neue Blickwinkel und erfahren so die Förderung ihres Persönlichkeitspotentials.
Was ist gutes Mentoring?
Ein guter Mentor legt den Fokus auf die Bestätigung und Erweiterung der Stärken seines Mentees. Er erkennt seine Kompetenzen und sein Potenzial, er unterstützt ihn, gute Ideen zu identifizieren, zu überprüfen und umzusetzen und gelegentlich hilft er auch dabei, einen langen Atem zu behalten.
Für wen eignet sich Mentoring?
Ziel des Mentoring ist, Studierenden, Berufseinsteigern oder Nachwuchsführungskräften einen erfahrenen Mitarbeiter an die Seite zu stellen. Dieser hilft in einem Prozess der Supervision dabei, Probleme zu lösen, Arbeit und Handeln selbstständig zu reflektieren und die berufliche Identität weiterzuentwickeln.
Wird ein Mentor bezahlt?
- Wenn der Mentor seine Zeit im Rahmen seiner Anstellung (zb Professoren,) zur Verfügung stellt, verlangt er in der Regel nichts extra, da es Teil seines Berufes ist. Ist der Mentor für den du dich entscheidest aber Selbstständig braucht es natürlich irgendeine Form der Wertschätzung für diesen sehr aufwändigen Prozess. Bezahlung alleine ist aber noch nicht die Garantie dass jemand dein Mentorship übernimmt. Schließlich wird auch der Ruf des Mentors, dann mit deinen Ergebnissen in Verbindung gebracht. Es steht also auch die Reputation des Mentors auf dem Spiel. Wissen und Erfahrung kann man verschenken, Lebenszeit nicht. Die Kosten für berufliches Mentoring liegen im Jahr 2023 beginnen bei 200 Euro pro Stunde und ist, je nach Mentor nach oben offen. Der Schlüssel hierbei ist die Wertschätzung. Was ist dir dein persönliches und berufliches Weiterkommen wert?
Wie läuft Mentoring ab?
Es gibt unterschiedliche Herangehensweisen. Mentoring versteht sich als offener, laufender und längerfristiger Prozess. Termine werden regelmäßig vereinbart, beispielweise in in 4 – 6 Wochen Abstand. Sinnvoll sind Doppelstunden, damit der Mentor genug Zeit hat um auf alle Bedürfnisse des Mentees einzugehen.
Was ist der Unterschied zwischen Coaching und Mentoring?
Beim Mentoring handelt es sich eher um eine längerfristige Beziehung und einen Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer zwischen zwei Menschen. Coaching thematisch genauer definiert, zeitlich begrenzt und stark auf ein bestimmtes Ziel orientiert.
Wann ist Mentoring erfolgreich?
Regelmäßigkeit. Der Mentor begleitete seinen Mentee über einen längeren Zeitraum hinweg. Damit das Mentorenprogramm am Ende erfolgreich ist, müssen beide in aller Regelmäßigkeit erfahren, was den anderen beschäftigt. Suche dir auf jeden Fall einen Mentor der Dinge bereits erreicht hat die du noch vor dir hast.
Wie spreche ich einen Mentor an?
Der erfolgreichste Weg, einen Mentor für sich zu gewinnen, ist der direkte: Sprich Deinen Wunschmentor ganz unverblümt an, ob er bereit wäre Dein Mentorship zu übernehmen und biete ihm auch gleich mindestens einen guten Grund, weshalb er ausgerechnet Dich fördern soll. Frage ihn nach seiner Meinung zu bestimmten Themen und erbitte Feedback zu Deiner aktuellen Situation.
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