Was sind Faszien?
Früher hat man einfach den Begriff Bindegewebe im Alltag dafür verwendet. Die Wichtigkeit und Bedeutung in Bezug auf Schmerzen, Heilungsverhalten aber auch Ursache von Haltungsfehlern wurden lange unterschätzt. Faszienfasern bestehen aus Collagen und Elastin und sind ausgesprochen fein, gleichzeitig jedoch zäh. Sie umhüllen Muskeln, durchdringen Organe und helfen dabei, dass alles im Körper an seinem Platz bleibt.
Was ist Faszientherapie?
Es gibt eine Reihe von Therapiemethoden, die auf dem Faszienmodell beruhen wie beispielsweise
- Myofascial Release
- Rolfing/Strukurelle Integration
- Osteopathische Faszientechniken
- Active Release Technique (ART)
- Graston Technique
- Fascial Manipulation
- Faszien Distorsions Model nach Typaldos
- uvm
Wie immer ist keine Methode davon perfekt. Oft steht immer eine geschützte Marke dahinter um Geld zu verdienen, aber auch das ist in der Medizin Gang und Gebe und bedeutet nicht dass die Methode dann nicht helfen würde, man erkennt nur sehr gut, wo der Profit im Vordergrund steht und nicht die Idee den Menschen Wissen zur Verfügung zu stellen mit der sie sich selbst helfen können.
Was ist eine Faszienrolle?
Eine Faszienrolle ist eine Rolle aus Kunststoff in unterschiedlichen Größen (von 5 cm – 15 cm Durchmesser). Es ist als Werkzeug zu verstehen um Gewebe (Faszien) gleitfähiger zu machen und Verklebungen zu lösen. Es gibt sie in verschiedenen Formen und auch Materialien.
Hier einige Beispiele:
Was ist ein Faszienball?
Ähnlich einer Faszienrolle, dient ein Faszienball dazu Verklebungen im Bindegewebe zu mobilisieren und „verdrehte“ Fasern wieder gerade auszurichten. Diese Bälle/Kugeln gibt es in unterschiedlichen Größen und Materialien. Grundsätzlich gilt, je härter das Material und je kleiner der Durchmesser, desto „schärfer“ die lokale Wirkung. Also Achtung bei der Anwendung. Die Dosis macht hier wie bei Allem das Gift. Man richtet sich nach der individuellen Schmerzgrenze.
Hier einige Beispiele für Faszienbälle
Was ist Faszientraining?
Faszientraining ist ein spezielles Bewegungsprogramm. Es zielt darauf ab, das Gewebe im Körper zu mobilisieren. Hierbei handelt es sich um Bindegewebsstrukturen, die unter anderem Organe und Muskeln wie eine dünne Schicht überziehen. Verhärten und verkleben diese, schränkt Beweglichkeit und Gleitverhalten ein und Schmerzen treten auf. Die Bewegungsübungen unterscheiden sich zum normalen Bewegungstraining dadurch, dass oft Faszienrollen und Faszienbälle zu Einsatz kommen.
Was ist Faszien-Yoga?
Faszien-Yoga ist eine Variante von Yoga, die auf die Stimulierung der Faszien ausgerichtet ist. Die Wissenschaft erklärt den wohltuenden und schmerzlindernden Effekt von Yoga auch dadurch, dass Faszien gedehnt werden. Durch diese Dehnung werden die Verklebungen gelöst und Schmerzen und Verspannungen reduzieren sich.
Beim Faszien-Yoga wird dieses Dehnen und Stimulieren der Faszien besonders gezielt durchgeführt. Deshalb erreichen Sie durch die Durchführung von Faszien-Yoga über die genannten Vorteile hinaus auch noch eine Verbesserung des Zustands Ihrer Faszien
Im Unterschied vom „normalen“ Yoga werden die Übungen fließender durchgeführt. Beim Hatha-Yoga verharrt man häufig länger in einer Position. Beim Faszien-Yoga ist man mehr in fließenden Bewegungen unterwegs.
Ein weiterer Unterschied ist das es bei der Ausführung der Übungen keine Idealform vorgeschrieben wird, wie beim „normalen2 Yoga. Sie kann von Anwender zu Anwender variieren. Sinnvoll ist es, die Übungen auf einer Matte durchzuführen, die weich und gleichzeitig rutschfest ist.
Hier einige Beispiele für geeignete Matten
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